Es hat einen weichen, eher dunklen Klang, der auch mal etwas nasal und von sehr tief bis hoch ertönen kann. In Trickfilmen ist das Fagott häufig in witzi-gen, schnellen Szenen zu hören.

Der Name kommt vom italienischen Wort "fagotto“ für „Bündel“ und be-schreibt damit die mehrteilige Bauweise des Instruments. Der Ton wird durch das Schwingen von zwei zusammengebundenen Schilfblättern erzeugt, deshalb gehört das Fagott zusammen mit der Oboe und dem Dudelsack in die Familie der Doppelrohrblattinstrumente. Das Fagott hat seinen Platz vor allem in der klassischen Musik. Selbstverständlich lässt es sich aber auch in jedem anderen Musikstil einsetzen. So wird das Fagott auch in Blasorchestern oder Kammer-musikensembles besonders geschätzt.

Mit dem kleinen Kinderinstrument "Fagottino“ ist ein Einstieg schon ab fünf Jahren möglich.

Geschichte

Vorläufer des Fagotts war der Dulzian, der aus dem 16. Jahrhundert stammt. Dieser war nur aus einem Teil gebaut. Der Name bezieht sich auf den Klang des Instrumentes, denn "dolce" heisst auf italienisch süss und weich. Im 17. Jahrhundert tauchte das Barockfagott auf. Es bestand aus vier Teilen und konnte deshalb handlich zerlegt und transportiert werden. Der Ausbau des Klappensystems ermöglichte ein zunehmend beweglicheres Spiel, weshalb viele Solokonzerte in dieser Zeit für das Fagott komponiert wurden. Allein An-tonio Vivaldi schrieb fast 40 Solokonzerte für Fagott.