Beides: Das Cembalo hat zwar Tasten, die Saiten im Innern aber werden gezupft.
Der Name ist ursprünglich die Kurzform von "Clavicembalo".
Beim Cembalo bewegen die Tasten nicht wie beim Klavier kleine Hämmerchen. Fast wie bei einer Gitarre, werden die Saiten mit kleinen Häkchen gezupft. Lautstärke und Klangfarbe können verändert werden, indem verschiedene Register zugeschaltet werden. Dadurch werden mehr oder weniger Saiten gezupft. Zusätzlich können die Saiten mit dem "Lautenzug" mechanisch abgedämpft werden. Das Cembalo wird meist in Form eines Flügels und verschiedenen Grössen gebaut. Oft hat ein Cembalo zwei Tastenreihen. Der feine, helle Klang des Cembalos ist selbst in einem Orchester sehr gut hörbar.
Geschichte
Das Cembalo kennt man seit dem 15. Jahrhundert. Es hatte seine Blütezeit in der Barockmusik des 17. und 18. Jahrhunderts, in welcher es eine wichtige Rolle für die rhythmische und harmonische Begleitung übernahm. Bis heute wurden für das Cembalo aber auch unzählige Konzerte und Solostücke komponiert.