AUF DER PAZIFIKINSEL HAWAII NENNEN DIE MENSCHEN EIN MUSIKINSTRUMENT "HÜPFENDER FLOH", DAS AUCH BEI UNS SEHR BEKANNT IST: DIE UKULELE. MIT DEN FLÖHEN SIND DIE FINGER GEMEINT, WELCHE GENAUSO FLINK AUF DEM GRIFFBRETT UMHERHÜPFEN, SO DIE LEGENDE.
Meist hat die Ukulele etwa dieselbe Form wie die Gitarre, sie ist aber viel kleiner und hat vier statt sechs Saiten. Man trifft sie aber auch in ungewöhnlichen Formen an, oval oder gar aus Zigarrenkisten gebaut.Meist hat die Ukulele etwa dieselbe Form wie die Gitarre, sie ist aber viel kleiner und hat vier statt sechs Saiten. Man trifft sie aber auch in ungewöhnlichen Formen an, oval oder gar aus Zigarrenkisten gebaut.
Entstanden ist die Ukulele aus dem Zupfinstrument Machête, das auf der portugiesischen Insel Madeira verbreitet war. Seefahrer brachten die Machête im 19. Jahrhundert nach Hawaii, wo sie weiterentwickelt wurde und sich ab 1915, als die heute bekannte Ukulele, in die ganze Welt verbreitete.
Die Ukulele ist ein beliebtes Instrument. Vielleicht auch deshalb, weil sie vergleichsweise einfach zu erlernen ist und trotzdem fein und warm klingt? Sie eignet sich hervorragend für das gemeinsame Erlernen in der Gruppe, auch über das Vor- und Nachspielen nach Gehör, wofür keine grossen Notenkenntnisse erforderlich sind. Sogar Kindern im Vorschulalter ist es möglich, in kurzer Zeit einfache Liedbegleitungen zu lernen. Die Ukulele ist sehr vielseitig und in unterschiedlichen Musikstilen einsetzbar.
Obwohl die Ukulele nur über vier Saiten verfügt, kann von ihr später leicht auf die sechssaitige Gitarre gewechselt werden. Auch hierfür ist sie ein ideales Einstiegsinstrument.
Die Ukulele wird in verschiedenen Grössen und Stimmlagen gebaut. Am meisten verbreitet ist die Sopranukulele, mit einer Gesamtlänge von ca. 55 cm. Meist werden Tropenhölzer wie Mahagoni oder Zebraholz verbaut, immer mehr werden aber auch Instrumente aus heimischen Hölzern angeboten.